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Samowar-News – April 2020
   
Liebe NetzwerkpartnerInnen
Es wird immer klarer, dass uns die Coronakrise noch lange beschäftigen wird und wir vermutlich noch Monate die Abstands- und Hygieneregeln werden einhalten müssen. Doch allmählich kann man sich ein Leben nach Corona wieder vorstellen. Nun wird es darum gehen, eine gute Balance zwischen Normalität und Vorsicht zu finden – auch bei uns im Samowar. Aber das ist ja unser Kerngeschäft: zu lernen, konstruktiv mit Schwierigkeiten umzugehen. In diesem Newsletter erfahren Sie, wie wir das machen. Und noch ein paar Sachen mehr.
Ihr Samowar-Team
   

Jugendberatung

Seit Oktober 2019 erhielten wir so viele Neuanmeldungen, dass wir eine Warteliste führen mussten. Dann kam Corona, und wir durften keine Face-to-Face-Beratungen mehr machen. An beiden Fronten zeichnet sich nun eine Entspannung ab.

Erste gute Nachricht: In der Zwischenzeit konnten wir die Warteliste "abarbeiten" und können neuen KlientInnen wieder zeitnah – d.h. innerhalb einer Woche – Termine anbieten.

Zweite gute Nachricht: Mit den Lockerungen des BAG können wir – mit  der Wideraufnahme des Präsenzunterrichts an den Volksschulen ab dem 11. Mai – auch wieder Face-to-Face-Beratungen im Samowar anbieten. Selbstverständlich unter strenger Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln. Wir orientieren uns zudem am Schutzkonzept der FSP, der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen.

Aufgrund der positiven Erfahrungen der letzten Wochen werden wir auch weiterhin Beratung per Videotelefonie (Skype, FaceTime, WhatsApp) anbieten. Nicht nur für diejenigen die lieber auf der sicheren Seite bleiben möchten.

Weiterhin können sich Jugendliche und Eltern online per Mail beraten lassen: am einfachsten über unser Webtool jugendberatung.online.

Link zur jugendberatung.online

Kontakt und Information
Olivier Andermatt & Noemi Merz
044 924 40 10
andermatt@samowar.ch
merz@samowar.ch

   

Neues Webinar:
"Resilienz gezielt fördern"

Wir nutzen die Coronakrise, um in der Suchtprävention neue Wege zu gehen. Ein Ergebnis unserer Bemühungen sind unsere neuen Webinar-Angebote.

Nachdem die erste Veranstaltung zum Thema "Sucht und Familie" auf sehr positive Resonanz gestossen ist, ist bereits ein weiteres Webinar auf Zoom geplant, und zwar zum Thema "Resilienz gezielt fördern".

Unter Resilienz wird der Komplex von Fähigkeiten verstanden, sich aus widrigen, belastenden, überfordernden und traumatischen Situationen selbst wieder aufrichten zu können – Fähigkeiten also, die wir gerade jetzt alle gut gebrauchen können. Nach einer kurzen Einführung in das Resilienzkonzept liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Betrachtung einzelner Resilienzfaktoren aus individueller Perspektive sowie hinsichtlich der konkreten Förderung im beruflichen Kontext. Das Webinar richtet sich insbesondere an Schulsozialarbeitende, Lehrpersonen und Schulleitende, steht aber auch allen anderen Interessierten offen.

Webinar "Resilienz gezielt fördern"
Montag, 4. Mai 2020, 13.30-16.00 Uhr

Auf Zoom. Anmeldung per Mail. Sie erhalten dann einen Zugangslink zur Veranstaltung.

Anmeldung und Information
Anke Schmidt
044 924 40 10
schmidt@samowar.ch

   

Neues Videotutorial:
Cannabis Update

Not mach erfinderisch: Neu bereiten wir Ihnen einzelne Themen als Videotutorials auf: kurz, knackig, informativ. Stream oder Download, Sie haben die Wahl.

Die Coronakrise hat uns veranlasst, für Sie relevante Themen und Informationen in 10-15 minütigen Videotutorials zur Verfügung zu stellen. Wir haben bereits zwei Videos verfasst. Das neueste informiert Sie über die aktuell geltenden rechtlichen Aspekte zu Cannabis, mit Fokus auf Jugendliche. Weitere Tutorials sind in Produktion. Schauen Sie rein. Und wenn Sie Anregungen für weitere Tutorials haben: Lassen Sie es uns wissen.

Aktuell verfügbare Videotutorials:
1. Cannabis Update
2. Modell schulischer Suchtprävention

Zu den Videotutorials

   

Flimmerpause:
durchführen oder verschieben?

Ab dem 11. Mai startet in der Volksschule der Präsenzunterricht wieder. Für die Woche vom 2.-7. Juni 2020, also bereits drei Wochen später, ist das bildschirmfreie Experiment Flimmerpause angesetzt, für das sich über 40 Klassen im Bezirk angemeldet haben. Nun stellt sich die Frage: durchführen oder verschieben?

Aus fachlicher Sicht spricht einiges dafür, die Flimmerpause trotz oder gerade wegen der Corona-Krise umzusetzen, denn der Medienkonsum vieler Kinder und Jugendlicher hat sich während der Ausgangsbeschränkungen stark erhöht. Die Flimmerpause ist ein gutes Mittel, den Medienkonsum zu reflektieren und herunterzufahren, um längerfristig wieder auf ein „normales“ Niveau zu kommen. Gleichzeitig wäre dies ein guter Aufhänger, den Corona-Lockdown mit all seinen Herausforderungen und Belastungen zu reflektieren. Andererseits werden die Möglichkeiten alternativer Freizeitgestaltung auch im Juni sicherlich noch eingeschränkt sein, so dass auch über eine Verschiebung des Flimmerpausenzeitraumes auf nach den Sommerferien nachgedacht werden könnte.

Wie immer sich die Schulen entscheiden – wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung der Flimmerpause.

Kontakt und Information
Anna Feistle (Primarschule)
Anke Schmidt (Oberstufe)
044 924 40 10
feistle@samowar.ch
schmidt@samowar.ch

   

Jahresbericht und Vereinsversammlung

Der Jahresbericht 2019 ist da.
Wie immer knapp und knackig mit den wichtigsten Informationen und Zahlen zum vergangenen Jahr. Schauen Sie rein!

Jahresbericht 2019

Vereinsversammlung Trägerverein
Zwischen den Vereinsgeschäften und dem Apéro vertiefen wir an der VV das Thema „Umgang mit digitalen Medien“, das wir schon im Jahresbericht aufgegriffen haben. Gerne stellen wir Ihnen zwei Projekte des vergangenen Jahres genauer vor: die Elterngruppe "Lost in Cyberspace" und das Präventionsprojekt "Flimmerpause". Wie immer sind auch Nicht-Mitglieder herzlich willkommen.

Bitte informieren Sie sich ab dem 4.6.2020 im Schaufenster auf unserer Website, ob die Vereinsversammlung wirklich durchgeführt werden kann.

Vereinsversammlung
Mittwoch, 10. Juni 2020, 18.15 Uhr

Samowar, Hüniweg 12, 8706 Meilen

Information
Francesca Carabelli
044 924 40 10
carabelli@samowar.ch

   

Kantonales Tabakpräventionsprogramm

Ein Viertel der Bevölkerung ab 15 Jahren im Kanton Zürich raucht. Die Tabakprävention verfolgt das Ziel, insbesondere bei den Jugendlichen einen Einstieg in den Tabakkonsum zu verhindern und rauchfreie Lebensbereiche zu fördern.

Im Kanton Zürich setzen sich verschiedene Organisationen mit unterschiedlichen Angeboten für die Tabakprävention ein. Darunter finden sich z.B. das Experiment Nichtrauchen, die Gesundheits-App «ready4life» für Lernende oder Rauchstoppkurse. Das Kantonale Tabakpräventionsprogramm koordiniert und bündelt all diese Aktivitäten zielgerichtet und trägt zur Finanzierung der Angebote bei. Alle Projekte und Angebote finden Sie unter:

Link zum kantonlaen Tabakpröventionsprogramm

Speziell für die Volksschule gibt es ein neu überarbeitetes Dossier "Tabakprävention an Schulen" mit konkreten Empfehlungen für den Unterricht. Das Dossier der Zürcher Fachstelle für die Prävention des Suchtmittelkonsums ZFPS finden Sie hier:

Dossier "Tabakprävention an Schulen (PDF)

 
   
   

Gefährliche Cannabisprodukte im Umlauf

Seit Jahresbeginn werden vermehrt Cannabisprodukte sichergestellt, die mit synthetischen Cannabinoiden versetzt wurden. Ein neues Infoblatt der Suchtpräventionsstellen im Kanton Zürich klärt auf.

Gemäss dem Forensischen Institut Zürich (FOR) wird seit Anfang 2020 vermehrt Hanf sichergestellt, der mit synthetischen Cannabinoiden versetzt wurde. Auch im Zürcher Drogeninformationszentrum (DIZ), wo Drogen auf ihre Zusammensetzung getestet werden können, tauchen künstlich aufgepeppte Cannabisprodukte auf. Das im natürlich wachsenden Hanf enthaltene THC (Tetrahydrocannabinol) hat eine berauschende Wirkung. Seit über 10 Jahren werden künstliche Substanzen hergestellt, die eine ähnliche Wirkung wie THC entfalten. Künstliche Cannabinoide wirken bereits in geringer Dosis giftig. Da sie sich nicht gleichmässig auftragen lassen, kann es sehr rasch zu Überdosierungen kommen. Selbst innerhalb einer Lieferung kann die Dosis von Blüte zu Blüte stark variieren.
Ob ein Produkt mit künstlichen Cannabinoiden behandelt wurde, ist von blossem Auge nicht erkennbar! Mehr dazu finden Sie im Factsheet.

Wegen der grossen Gefahr für die Gesundheit ist dringend vom Konsum von Cannabis aus unbekannter Produktion abzuraten.

Factsheet Synthetische Cannabinoide (PDF)

 
   
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Samowar
Jugendberatung Bezirk Meilen
Suchtprävention Bezirk Meilen
Hüniweg 12, 8706 Meilen
Telefon 044 924 40 10

meilen@samowar.ch
www.samowar.ch