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Samowar-News – Feb. 2022
   

Liebe Netzwerkpartner*innen
Omikron wütet durchs Land und die Fallzahlen sind immer noch hoch. Und doch: Das Ende des Tunnels scheint in Sicht, weitgehende Lockerungen sind angekündigt und versprechen ein Stück Normalisierung, nach der wir uns alle sehnen. Aber wir, die wir mit Menschen arbeiten, werden weiterhin gefordert sein: Die langfristigen Folgen der Pandemie werden uns wohl noch lange begleiten. So finden sich in diesem Newsletter Angebote, die hier einen Beitrag leisten können und wollen.

Das Samowar-Team

   

SchlauerPower Boys 2022

Selbstbehauptungstraining für Jungs von 12-15 Jahren im 2. Quartal 2022 / 6.-9. Klasse: Jetzt anmelden! Es hat noch wenige freie Plätze.

Das Selbstbehauptungstraining richtet sich speziell an die vorsichtigen, leisen Jungs, die lernen wollen, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Grenzen besser wahrzunehmen und selbstbewusster aufzutreten; an Buben, die lernen möchten, mehr für ihre Anliegen einzutreten, sich zu behaupten und sich gegen Grenzverletzungen zu wehren. Betroffene Jungs brauchen oft einen "Schubs", um ein solches Angebot in Anspruch zu nehmen, und sind daher auf Ihre Unterstützung angewiesen:

Bitte machen Sie Jungen, die von diesem Training profitieren könnten, sowie deren Eltern auf dieses Angebot aufmerksam. Danke.

Leider können wir im 2022 kein SchlauerPower für Mädchen anbieten.

Flyer SchlauerPower Boys 2022


Es gibt im Juni 2022 auch noch einen Selbstbehauptungs-Kurs für 2.-5. Klässler (Selbstbewusst und stark!), der von "Respect! Selbstbehauptung" angeboten und durch den Samowar unterstützt wird. Mehr dazu finden Sie im Flyer.

Flyer Selbstbewusst und stark!


Kontakt und Information
Olivier Andermatt
044 924 40 10
andermatt@samowar.ch

   

Move – Motivierende Kurzintervention

Was tun, wenn Jugendliche riskant Suchtmittel konsumieren oder problematisch Medien nutzen und mahnende Worte von Erwachsenen nicht die gewünschte Wirkung erzielen?

Die 3-tägige Gesprächsführungsweiterbildung Move setzt genau dort an. Dieses erfolgreich evaluierte Beratungskonzept mit internationaler Verbreitung nutzt Situationen zwischen „Tür und Angel“ mit dem Ziel, Veränderungsbereitschaft zu fördern. Es basiert auf der Methode „Motivational Interviewing“ nach Miller & Rollnick und lässt sich auch auf andere Altersklassen und Problemstellungen übertragen. Die Weiterbildung richtet sich in erster Linie an Fachpersonen, die mit Jugendlichen arbeiten, z.B. Schulsozialarbeitende, Jugendarbeitende, Mitarbeitende in Jugendheimen, Lehrpersonen.

Move-Fortbildung
Montag, 27. bis Mittwoch, 29. Juni 2022, 9-17 Uhr
Ort: Meilen, genaue Lokalität hängt von der Teilnehmendenzahl ab.


Flyer Move Motivierende Kurzintervention


Kontakt und Information
Anke Schmidt
044 924 40 10
schmidt@samowar.ch

   

SL/SSA-Austausch – Thema "digitale Medien"

Durch die Corona-Pandemie hat sich die Nutzung digitaler Medien insbesondere bei Jugendlichen noch intensiviert. Zudem ist es für Eltern zunehmend schwierig, Bildschirmzeiten im Blick zu behalten und ggf. zu begrenzen, da die steigende Nutzung digitaler Medien im schulischen Kontext nicht immer leicht vom Freizeitkonsum abzugrenzen ist.

Online-Aktivitäten erzeugen eine starke Belohnungswirkung im Gehirn, und je länger die Nutzungszeiten sind, desto eingeschränkter scheint die Fähigkeit des Gehirns zur Kontrolle des Verhaltens zu sein. Neben der Entwicklung süchtiger Verhaltensmuster birgt eine exzessive Nutzung jedoch auch andere Risiken für die psychische Gesundheit. Im Austausch möchten wir uns mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen beschäftigen, aber auch dem nachgehen, was die grosse Faszination ausmacht. Auch werden wir bei dieser Gelegenheit ein neues Konzept zur Förderung einer Balance zwischen Online- und Offline-Aktivitäten zum Einsatz in der Sekundarstufe sowie das Projekt Flimmerpause für die Primarschulen vorstellen.

SL/SSA-Austausch
Donnerstag, 31. März 2022, 10-12 Uhr

Zoom-Meeting. Anmeldung ist erforderlich.

Kontakt und Anmeldung
Anke Schmidt
044 924 40 10
schmidt@samowar.ch

   

«Kindern von suchtkranken Eltern eine Stimme geben»

So lautet das Motto der Aktionswoche, die von 21.-27. März 2022 zum vierten mal in Folge stattfindet.

Angst vor Stigmatisierung sowie Schuld- und Schamgefühle tragen dazu bei, dass suchtbelastete Familien sich abschotten, um ihr Familiengeheimnis zu wahren. Das erschwert es dem Umfeld, die Familien und insbesondere die Kinder zu unterstützen, mit der belasteten und belastenden Situation fertig zu werden. Dabei wäre eine möglichst frühe Erkennung und Intervention hilfreich, um schädliche Auswirkungen auf die Entwicklung gering zu halten. Aus diesem Grund wird der Samowar im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche den Fokus auf den Frühbereich legen und drei Online-Veranstaltungen zu unterschiedlichen Aspekten dieser Thematik anbieten. Neben Informationen zu Erkennungsmerkmalen und Interventionsmöglichkeiten wird auch die Auswirkung eines allzu intensiven Smartphone-Gebrauchs auf die Eltern-Kind-Kommunikation und damit auch auf die Bindungsqualität in den Blick genommen. Die Veranstaltungen werden wir demnächst im Schaufenster auf unserer Website publizieren.


Website: www.kinder-von-suchtkranken-eltern.ch


Kontakt und Information
Anke Schmidt
044 924 40 10
schmidt@samowar.ch

   

Dry January 2022 – ein Monat ohne Alkohol

Das Team der Suchtprävention hat mit den Mitarbeitenden der Alkohol- und Suchtberatung an den Bahnhöfen von Männedorf, Stäfa und Meilen Wasserflaschen und Flyer verteilt, um Werbung für einen alkoholfreien Januar zu machen. Die Aktion ist gut angekommen.

Auf den verteilten Wasserflaschen war zu lesen: «Einfach mal nur H2O» und der Flyer warb: «Sei wild, frech und trinke Tee». Kurz vor Weihnachten und in den ersten Januartagen verteilten wir an den drei Bahnhöfen 1000 Flaschen und Flyer. Sie gingen weg wie warme Weggli. Und einige der angesprochenen Personen reagierten spontan auf die Idee eines alkoholfreien Januars: «Ah ja, wieso eigentlich nicht mal zum Auftakt des neuen Jahres?», «Das ist jetzt mal was Gutes!», «Ui, ob ich das wirklich durchziehen kann…, aber einen Versuch ist’s wert?», «Ou nein, das ist nichts für mich.». Offenbar hat die Aktion zum Nachdenken angeregt. So hat sich das frühe Aufstehen gelohnt, ja  sogar Spass gemacht. Es war auch eine gute Gelegenheit, den Samowar mal auf eine andere Art sichtbar zu machen.

In der ganzen Schweiz haben rund 50 Verbreitungspartner*innen mitgeholfen, die Kampagne auf vielfältige und kreative Art zu bewerben und darauf aufmerksam zu machen. Das Ziel des alkoholfreien Januars ist die Förderung eines massvollen und verantwortungsbewussten Umgangs mit Alkohol sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz eines reduzierten Alkoholkonsums.


Zur Website: dryjanuary.ch


Kontakt und Information
Luzia Bertogg
044 924 40 10
bertogg@samowar.ch

   

Abstimmung über die Initiative "Kinder ohne Tabak"

Am 13. Februar 2022 kommt die Initiative für ein umfassendes Werbeverbot von Tabakprodukten zur Abstimmung. Es gibt zwar bereits heute auf kantonaler Ebene Werbeverbote – erlaubt sind aber noch immer: Online-Werbung, Werbung an und in Verkaufsstellen, Werbung in Inseraten sowie das Festival-Sponsoring. Genau dies will die Initiative nun ändern.

Es ist erwiesen: Wer früh mit Rauchen beginnt, raucht später mehr Zigaretten und bleibt länger nikotinabhängig. Studien zeigen zudem: Je umfassender die Werbeverbote, desto wirksamer der Schutz vor dem Einstieg ins Rauchen. Im Kanton Zürich gibt es zahlreiche Bemühungen, um zu verhindern, dass Jugendliche mit dem Rauchen beginnen. So richten sich beispielsweise die Projekte «ready4life» und «zackstark – rauchfrei durch die Lehre» explizit an Jugendliche. Für den Schutz der Jugend ist jedoch entscheidend, dass nicht nur auf der Ebene des persönlichen Verhaltens Bemühungen unternommen werden, sondern auch die gesellschaftlichen Verhältnisse gesundheitsfördernd ausgestaltet werden. Die Fachpersonen für Tabakprävention im Kanton Zürich befürworten darum ein umfassendes Werbeverbot für Tabakprodukte. Im PDF finden Sie das Argumentarium dazu.


PDF Argumentarium "Kinder ohne Tabak"


Kontakt und Information
Luzia Bertogg
044 924 40 10
bertogg@samowar.ch

   

Jugendberatung

Die Situation von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor angespannt und die Unterstützungsangebote sind fast überall überlastet. Dank zusätzlicher 20 Stellenprozente hat sich die Situation in der Jugendberatung aber etwas entspannt.

Noch immer gibt es eine Warteliste – aber sie ist mittlerweile deutlich kleiner geworden. Dank der Verstärkung des Jugendberatungsteams können wir Anmeldungen nun wieder zeitnaher bedienen. Die Wartezeiten sind im Moment überschaubar. Und in dringenden Fällen können wir auch wieder sofort einsteigen. Anmeldungen nehmen wir weiterhin vorzugsweise über unser Anmeldeformular auf der Website entgegen. An dieser Stelle möchten wir uns bei euch/Ihnen für das entgegengebrachte Verständnis für die langen Wartezeiten bedanken.


Anmeldeformular für Beratung

   
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Samowar
Jugendberatung Bezirk Meilen
Suchtprävention Bezirk Meilen
Hüniweg 12, 8706 Meilen
Telefon 044 924 40 10

meilen@samowar.ch
www.samowar.ch