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Liebe Netzwerkpartner*innen
"Nichts ist so beständig wie der Wandel", sagte schon der berühmte Philosoph Heraklit. Auch Drogenkonsum und Sucht sind im Wandel. Der Zürcher Präventionstag widmet diesem Thema gleich eine ganze Tagung. Der Wandel zeichnet sich auch in der Gesetzgebung ab. So dürfen mit dem neuen Tabakproduktegesetz Nikotinprodukte und Vapes (auch ohne Nikotin) nicht mehr an unter 18-Jährige verkauft werden. Diese und weitere Themen finden Sie in unserem heutigen Newsletter. Wir wünschen angeregte Lektüre.
Das Samowar-Team
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Samowar digital 2025: Online-Eltern-Veranstaltungen
Im März 2025 bieten wir Eltern vier Online-Veranstaltungen zu verschiedenen aktuellen Jugendthemen an: bequem, kostenlos, niederschwellig.
Mit den Online-Veranstaltungen ergänzt der Samowar sein Bildungsangebot für Eltern. Im neuen Zyklus, der im März 2025 stattfinden wird, haben wir vier verschiedene Themen geplant:
Vapen – das neue Rauchen (5.3.2025)
Pubertät – Achtung Baustelle! (11.3.2025)
Drogenkonsum – Aktuelle Entwicklungen (17.3.2025)
Soziale Medien – Chancen und Risiken (25.3.2025)
Die Workshops finden jeweils von 19.00-20.30 Uhr auf Zoom statt. Genaueres zu den einzelnen Themen-Abenden finden Sie im Flyer. Downloaden und an interessierte Eltern weiterleiten! Danke.
Flyer Online-Veranstaltungen
Auskunft und Anmeldung
Daniela Pallavicini, 044 924 40 10, pallavicini@samowar.ch
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Kein Tabak & Nikotin und keine Vapes mehr an unter 18-Jährige
Seit dem 1. Oktober 2024 ist das neue Tabakproduktegesetz (TabPG) in Kraft. Das Gesetz soll die Bevölkerung, insbesondere Minderjährige, vor den schädlichen Auswirkungen des Tabak- und Nikotinkonsums schützen. Im Gesetz werden neben herkömmlichen Zigaretten auch elektronische Zigaretten und weitere tabak- und nikotinhaltige Produkte geregelt sowie der Schutz vor Passivrauchen ausgedehnt.
Neu dürfen an Minderjährige schweizweit keine Tabakprodukte, Nikotinprodukte und Vapes (auch ohne Nikotin) mehr verkauft werden. Darunter fallen auch Produkte wie Schnupftabak, Snus, Shishas, Zigarren etc. Das Abgabeverbot im Tabakproduktegesetz soll verhindern, dass Minderjährige ein gesundheitsschädliches Produkt kaufen und davon abhängig werden. Denn je jünger man mit dem Konsum solcher Produkte beginnt, umso höher ist die Suchtgefahr. Das Verbot entfaltet seine Wirkung jedoch nur, wenn es auch eingehalten wird. Aus diesem Grund hat das Parlament auch für Testkäufe eine gesetzliche Grundlage geschaffen, die schweizweit gilt.
Kontakt und Information
Luzia Bertogg, 044 924 40 10, bertogg@samowar.ch
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Zürcher Präventionstag – Sucht im Wandel
Gesundheitsförderung Kanton Zürich organisiert in Zusammenarbeit mit Radix seit 1990 jährlich den Zürcher Präventionstag. Er richtet sich an Fachleute aus Prävention und Gesundheitsförderung sowie an weitere Interessierte aus dem Kanton Zürich.
Neue Substanzen, veränderte Lebensstile, digitale Vertriebswege – Konsumformen und Verhaltensweisen wandeln sich genauso wie die Gesellschaft. Welche Konsequenzen ergeben sich für die Präventionsarbeit? Wie können junge Menschen und besonders gefährdete Gruppen vor riskantem Suchtmittelkonsum und Verhaltenssüchten geschützt werden? Der Präventionstag «Sucht im Wandel» stellt die Suchtprävention in den Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Er zeigt auf, wie Präventionsarbeit gelingen kann.
Sucht im Wandel – Zürcher Präventionstag
Freitag, 7. Februar 2025, 9-17 Uhr
Universität Zürich, Empfang im Lichthof (Eingang via Künstlergasse)
Link zum Zürcher Präventionstag
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Dry January – einen Monat ohne Alkohol
Jede 8. Person in der Schweiz macht bereits einen alkoholfreien Januar. Dry January ist damit die grösste Alkohol-Präventionskampagne der Schweiz. Vielleicht auch eine Idee für Sie und Ihr Umfeld? Den Teilnehmenden bietet sich die Chance, ihr Verhältnis zu Alkohol neu zu definieren.
Ein temporärer Alkoholverzicht kann helfen, eingeschliffene Muster zu durchbrechen und sich mit dem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen. Alkohol ist gesellschaftlich akzeptiert: vier von fünf Personen in der Schweiz trinken Alkohol (Quelle: BFS – Schweizerische Gesundheitsbefragung 2019). Gleichzeitig löst übermässiger Alkoholkonsum ein oft verharmlostes oder stark stigmatisiertes persönliches Leid aus. Der Dry January setzt dem etwas entgegen – und die kantonalen Stellen für Suchtprävention unterstützen die Kampagne und sensibilisieren für einen gesunden, achtsamen Lebensstil. Mehr Informationen unter:
Link zu www.dryjanuary.ch
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Das neueste laut&leise zum Thema Alkohol
In der aktuellen Ausgabe des Suchtpräventions-Magazins "laut&leise" geht es um Alkoholkonsum und dessen Prävention.
Alkohol ist allgegenwärtig. Viele Menschen konsumieren ihn risikoarm als Genussmittel – gleichzeitig gibt es kein Suchtmittel in der Schweiz, das mehr Probleme im sozialen Bereich verursacht. Und auch die gesundheitlichen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Das Magazin beleuchtet diese Zusammenhänge und zeigt auf, wo die Prävention ansetzt. Mit konkreten Angeboten für Schulen und andere Settings.
Das laut & leise können Sie als Print oder digital abonnieren unter suchtpraevention-zh.ch/magazin.
PDF "l&l" 2_2024: Alkohol
"laut&leise" abonnieren
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Move – Motivierende Kurzintervention im Juni 2025
Was tun, wenn Jugendliche riskant Suchtmittel konsumieren oder problematisch Medien nutzen und mahnende Worte von Erwachsenen nicht die gewünschte Wirkung erzielen?
Move, die 3-tägige Weiterbildung zur Gesprächsführug, setzt genau dort an. Dieses erfolgreich evaluierte Beratungskonzept mit internationaler Verbreitung nutzt Situationen zwischen „Tür und Angel“ um die Veränderungsbereitschaft zu fördern. Es basiert auf der Methode „Motivational Interviewing“ nach Miller & Rollnick und lässt sich auch auf andere Altersklassen und Problemstellungen übertragen. Die Weiterbildung richtet sich in erster Linie an Fachpersonen, die mit Jugendlichen arbeiten, z.B. Schulsozialarbeitende, Jugendarbeitende, Mitarbeitende in Jugendheimen, Lehrpersonen.
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Mittwoch bis Freitag, 25.-27. Juni 2025
Der genaue Kursort hängt von der Teilnehmendenzahl ab, wird aber sicher in Meilen sein.
Kontakt und Information
Luzia Bertogg, 044 924 40 10, bertogg@samowar.ch
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Ganz konkret – F & F an Sekundarschulen
Was tun, wenn Schüler*innen sich in ihrem Wesen verändern und womöglich in einer tiefen Krise stecken? Und was, wenn problematischer Suchtmittelkonsum oder Gewalt zum Thema an der Schule werden?
Die Fachveranstaltung der Suchtpräventionsstellen im Kanton Zürich zu Früherkennung und Frühintervention möchte darauf Antworten geben. Eingeladen sind Schulleitende, Schulsozialarbeitende und Kontaktlehrpersonen der Sekundarstufe 1. Die Veranstaltung ist praxisorientiert. In Workshops und anhand von Spielszenen mit dem Forumtheater WIR & JETZT werden typische Situationen und Stolpersteine thematisiert. Eine Einladung mit vollständigem Programm und Anmeldeformular folgt im Januar. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmendenzahl ist beschränkt.
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Dienstag, 20. Mai 2025, 13.30-17 Uhr
Pfarreizentrum Liebfrauen, Zürich
Kontakt und Information
Anke Schmidt, 044 924 40 10, schmidt@samowar.ch
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Jugendberatung
Dank der Stellenaufstockung um 20 % Anfang Jahr konnten wir die Wartezeiten deutlich reduzieren. Im Moment können wir wieder zeitnah Termine anbieten, so wie dies das Konzept der Jugendberatung vorsieht.
Anmeldungen nehmen wir vorzugsweise über unser Anmeldeformular auf der Website entgegen.
Während den Weihnachtsferien bleibt die Jugendberatung geschlossen.
Anmeldeformular für Beratung
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