Sechstausend

In den vergangenen 40 Jahren hat der Samowar gegen 6000 Jugendliche, Eltern und Familien beraten. Sind es in den 1980er-Jahren noch zwischen 50 und 100 Klient*innen pro Jahr, steigt die Zahl in den 1990er und 2000er-Jahren von 100 gegen 200, um in den 2010er-Jahren konstant über 200 zu liegen – und das, ohne dass sich der Personalschlüssel entscheidend verändert hätte! 2020 ist mit 211 Klient*innen und 1476 Beratungsgesprächen das mit Abstand intensivste Jahr in der Geschichte des Samowar. Die Nachfrage ist so gross, dass es nicht mehr möglich ist, allen Ratsuchenden zeitnahe Termine anzubieten.

Kurz: Die Jugendberatung ist nicht mehr wegzudenken. Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden. Oder wie es eine ehemalige Klientin ausdrückt: «Neulich hat mich jemand gefragt, was man tun könne, um einem jungen Menschen zu helfen. Ich musste nicht lange nachdenken: Schicke sie in den Samowar!»